Wirtschaftssanktionen werden vor allem von gewichtigen Industrienationen unterlegenen Nationen aufgebürdet – als radikale «Erziehungsmassnahme» bei ungebührlichem Widerstand gegen Forderungen nach «Öffnung» oder «Liberalisierung» der dortigen Märkte für Ressourcen und Arbeitskräfte. Diese Sanktionen treffen fast immer die Zivilbevölkerung – mit einer Härte, die man nur als Terror bezeichnen kann.
Angesichts dieses terroristischen Charakters der Zwangsmassnahmen erscheinen die fadenscheinigen Begründungen – oft verbunden mit Vokabeln der «Menschenrechte» – als reiner Zynismus. Einen Höhepunkt dieses Zynismus beschreibt sicher der berüchtigte Auftritt von US-Außenministerin Madeleine Albright, bei dem sie den Tod von 500’000 irakischen Kindern durch US-Sanktionen rechtfertigt. In der Fernsehshow «60 Minuten» am 12. Mai 1996 fragte Lesley Stahl die US-Aussenministerin Madeleine Albright: «Wir haben gehört, dass eine halbe Million Kinder gestorben sind (wegen der Sanktionen gegen den Irak). Ich meine, das sind mehr Kinder, als in Hiroshima umkamen. Und – sagen Sie, ist es den Preis wert?» Albright: «Ich glaube, das ist eine sehr schwere Wahl, aber der Preis – wir glauben, es ist den Preis wert.»
NachDenkSeiten har allerede publiceret adskillige artikler om internationale sanktioner og deres alvorlige konsekvenser. I den seneste tid har ca i denne artikel beskrev de tyske biskoppers tvivlsomme holdning til sanktionerne mod Syrien. eller i denne artikel konsekvenserne af sanktionerne for Venezuelas befolkning...
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